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50 Jahre Kittelberger

Die letzten 50 Jahre haben unsere Welt verändert. Die Art wie wir leben, denken, Dinge produzieren und konsumieren – und jede Veränderung, jede technische Erfindung beschleunigt diese Veränderung wiederum weiter. So haben die letzten 50 Jahre auch unser Geschäftsfeld verändert, die Möglichkeiten, die Anforderungen, und damit auch uns selbst.

Wenig ist also gleich geblieben – könnte man meinen. Das wirklich Wichtige aber hat sich über die Jahre nicht verändert: Die Einstellung. Neugier, Mut zur Veränderung, nicht zufrieden sein mit der zweitbesten Lösung. Nicht der Stillstand, sondern die Freude an der Bewegung. Eben: Wege gehen.
Immer wieder neu.


„Wege entstehen dadurch, dass man sie geht.“
Franz Kafka

Gemeinsam haben wir in 50 Jahren den Erfolg unseres Unternehmens gestaltet: Kittelberger media solutions würde es ohne unsere Kunden, deren Vertrauen und die faire Zusammenarbeit sowie ohne unsere Mitarbeiter und deren Engagement so nicht geben. Dafür herzlichen Dank!

Seit 1966 sind wir Dienstleister, zuerst regional, dann auch international. Vom Satzbetrieb zum Softwarehaus und Service-Dienstleister für Internet und Cross Media: Gehen Sie mit uns auf die Reise!

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2006 – 2016

Software-Entwicklung als Keimzelle der Neuentwicklungen

Die Abteilung Software-Entwicklung ist die Keimzelle aller Neuentwicklungen, die uns in die Zukunft tragen: im Datenbankbereich, im Internet, in der Automatisierung der Druckformherstellung. Ein Rechenzentrum mit feuersicheren Wänden wird gebaut, Hochverfügbarkeits-Technik installiert, Kittelberger hostet viele Kunden-Websites und Datenbanken.

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Mehr Raum für Entwicklung

In 2008 wird das Firmengebäude erweitert und modernisiert. Die neue Architektur wurde mit dem Hugo-Häring-Preis ausgezeichnet.

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Wir beziehen unser Office in Shanghai

Gründung von Kittelberger Shanghai 奇奇山营销策划(上海)im Reich der Mitte in 2012. Ein großer Schritt: Die erste Auslandsniederlassung, und dann gleich auf einem anderen Kontinent!

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Advastamedia® wird registrierte Software bei Oracle

Medien verwalten, Produktdaten managen, Online-Shop befüllen, Print- und Online-Kataloge oder Apps erstellen: Alles aus einer Anwendung.

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Auszeichnung für Interaktive Microsite

Kittelberger gewinnt Silber für Idee, Konzeption und Realisierung eines Webspecials.

Zeitgeschehen

iPhone / iPad…

Mit iPhone und iPad revolutioniert Apple den Telekommunikations- und PC-Markt. Dies hat in Verbindung mit dem Internet massive Auswirkungen auf die Informationsverarbeitung und das Publishing. Die Zeit des Multichannel-Publishing hat endgültig begonnen.

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1996 – 2006

Bilderpool, automatisiertes Publishing und Internet

Workflow-Automatisierung und Vernetzung sind die Stichworte dieser Ära: eine erste Webpräsenz für einen Weltkonzern wird erstellt, das Internet und die damit verbundene Dienstleistungen werden zu einem bedeutenden Geschäftszweig für uns.

Die Ausgabe von Produktinhalten im Web begreifen wir von Anfang an als eine Kanal-Ausgabe, die es zu automatisieren gilt. Dies gibt der Entwicklung unserer advastamedia® Suite den entscheidenden Anstoß in Richtung eines Omnichannel-Systems, in dem die Print-Prozesse die Daten für Online optimieren und in dem nicht nur Produkt- und Mediendaten abgelegt werden sondern auch Korrekturen und Übersetzungen, Sortimente und Preise verwaltet werden.

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Automatisierte Publishing-Lösungen

Die konventionelle Satzherstellung verliert für uns an Bedeutung, der Schwerpunkt verlagert sich auf Publishing-Leistungen, die mit Hilfe der IT entstehen. Datenbankexporte und selbst entwickelte PDF-Generatoren ermöglichen enorme Rationalisierungseffekte.

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Bilderpools und Datenbank-Projekte

Der erste Bildpool (damals Scoutbase) für einen großen Kunden wird ausgeliefert, kurz darauf als webfähige Bilddatenbank, also mit Internet-Client. Die Weiterentwicklung von Scoutbase führt schließlich zur Datenbank-Suite advastamedia®.

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Jetzt heißen wir Kittelberger media solutions

Damit wird unsere Lösungskompetenz für alles, was mit elektronischen oder Print-Medien zu tun hat, unterstrichen.

Zeitgeschehen

Rasante Entwicklung durch den Einfluss
des Internet

Mit der Anbindung der Printproduktion (inklusive Vertriebsstrukturen) an das Internet werden Begriffe wie E-Commerce und Web2Print zu dauerhaften Wegbegleitern der Branche. Es entstehen erste Online-Shops, E-Mail kann von allen genutzt werden und Google ist am Start. Später schicken sich itunes, myspace, facebook und youtube an, die Welt zu verändern.

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1986 – 1996

PC, Apple Macintosh und DTP

Es folgt die Umstellung auf Siemens-Rechnersysteme, PCs kommen verstärkt für die Satzdatenerfassung zum Einsatz. Parallel dazu entwickelt sich die DTP-Szene auch bei Kittelberger: Akzidenzen werden überwiegend mit Apple Macintosh layoutet, Apple hat sich hier eine Vormachtstellung erworben, die bis heute anhält.

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Digitale Schriften

Vorhandene Schriftauswahl interessiert niemanden mehr, denn: die Schriftfonts stehen einfach digital zur Verfügung, durch die Postscript-Technologie in perfekter Qualität und in jeder Größe. Hat in den 80er-Jahren ein Font für einen Schriftschnitt noch 800 DM gekostet, bekommt man ihn heute für ein paar Euro.

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Umzug in die Bayernstraße

Anfang der 90er Jahre ziehen wir innerhalb von Rommelsbach um –
in das viel größere Gebäude mit klimatisiertem Rechenzentrum.

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Die erste Kittelberger-Website

HTML haben wir noch im vi erstellt, es gab noch keine animierten GIFs. Netscape war der Browser der Wahl, und seinen NCSA HTTP Server hat man noch selbst kompiliert.

Zeitgeschehen

Die Kommerzialisierung des Internets beginnt

Auch über Universitäten hinaus ist das Internet jetzt öffentlich zugänglich. Kaum einer schätzt die Chancen und damit verbundenen Veränderungen der Kommunikation realistisch ein. Die Ipex Fachmesse 1993 ist auch die Geburtsstunde des Digitaldrucks. PDF löst in der Druckindustrie Postscript als Publishingformat ab.

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1976 – 1986

Erste automatisierte
Preislisten und Kataloge

Zusammen mit Kollegen wird der "Fotosatz-Datenverbund" gegründet und eine eigene Satzsoftware entwickelt, die auf einem WANG Rechner zum Einsatz kommt. So ist es nun möglich, Daten von Kunden anzunehmen und für die Satzausgabe aufzubereiten. Kittelberger kann jetzt als einer der ersten Druckvorstufenbetriebe automatisiert erzeugte Preislisten und Ersatzteilkataloge anbieten.

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Kompetenz im
Bereich "Schriften"

Damals keine Selbstverständlichkeit: Man ist stolz auf eine große Schriftauswahl und kann jeden typografischen Wunsch erfüllen.

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Linotype-Belichter: damals eine schnelle Maschine

Die Linotron 303 tastet mit einem Kathodenstrahl (ähnlich der Fernsehtechnik) Schriftnegative ab und projiziert sie auf Film. Das Satzsystem hat zwei parallel aufzeichnende Datenspeicher à 50 Megabyte. Dateneingabe und die Ausgabe auf Film sind endgültig getrennt.

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Digiset HELL-System

In den 80ern wird ein komplettes HELL-System mit Digiset übernommen, die technologisch führende Technik. Hiermit konnte innerhalb einer Minute eine ganze Zeitungseite auf Film belichtet werden – damals sensationell schnell!

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Die Gautschfeier –
eine alte Tradition

Nach bestandener Abschlussprüfung wurde bis Ende der 80er-Jahre noch gegautscht: Sprich, der Lehrling wurde unter Wasser getaucht und ein Gautschbrief wurde verlesen. Damit war der Lehrling in den Kreis der Jünger der Schwarzen Kunst aufgenommen...

Zeitgeschehen

Die erste E-Mail
und der Ur-Mac

In Deutschland wird am 3. August 1984 um 10:24 Uhr MEZ die erste Internet-E-Mail empfangen. Die Markteinführung des Apple Macintosh und die Vorstellung der Seitenbeschreibungssprache PostScript durch Adobe (beides 1984) markieren den Start ins Zeitalter des Desktop Publishing (DTP).

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1966 – 1976

April 1966 – Gründung als TypoStudio durch Hartmut Kittelberger

Layout war noch Handwerk, und "Telefon" hieß "Fernruf". Bis in die 1970er war Bleisatz noch die führende Technik in der Druckvorstufe. Hartmut Kittelberger, ganz am Puls der Zeit, begann gleich mit der neuesten Technik, dem Fotosatz.

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Beginn in der elterlichen Buchbinderwerkstatt

Im Keller eine kleine Dunkelkammer, Fotosatz entsteht mit einer Diatype und wenigen Schriftscheiben. Im Herbst 1967 wird der erste Mitarbeiter eingestellt, 1976 sind es dann schon 20.

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Massendatenspeicher?!

In der Zeit vor Diskette, CD, DVD und Räumen voller Server speicherte man Daten noch auf Magnetbändern.

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Die erste Schriftmuster-Werbung

Eine zeitaufwändige Geschichte: Die variablen Typoabstände beim Fotosatz waren eine Neuheit, denn beim Bleisatz waren alle Abstände fix vorgegeben. Dies sollte auch das ornamenthafte K-Bild des Schriftmusters verdeutlichen: jedes K ist mit unterschiedlicher „Unterschneidung“ neben das vorherige gesetzt.

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Jetzt Typoshop Kittelberger

1968 erfolgte die Umbenennung in Typoshop, das klang einfach größer und moderner als Typostudio.

Zeitgeschehen

Vom Bleisatz
zum Fotosatz

Die Diatype steht für den Übergang vom Bleisatz zum Fotosatz. Aus heutiger Sicht archaische Technik: nach dem Einschalten musste man warten, bis das Gerät warm war und die richtigen Buchstabenabstände gewährleistete.
Zur Feineinstellung des Gerätes diente das Nonsenswort "Hillimillihirtzheftpflasterentferner", das bei einer Schriftgrößen-Einstellung von 6 Punkt in einer definierten Schriftart eine bestimmte Breite ergeben musste…

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